Fragen+Antworten - Behandlungsindikationen
Mit dem Cyberknife System sind alle Tumore behandelbar, welche die relativ strengen Indikationskriterien für die Radiochirurgie erfüllen.
Sie dürfen z.B. nicht zu groß sein und müssen klare Grenzen aufweisen. Sind diese Vorraussetzungen erfüllt, kann die Cyberknife Technologie als Alternative zu einem operativen Eingriff oder einer mehrwöchigen Strahlentherapie eingesetzt werden.
Eine Übersicht über die Erkrankungen, die sich typischerweise gut für eine Cyberknife-Therapie eignen, finden Sie hier.
eine Frage, kann bei Ihnen ein Resttumor eines Vestibularis-Schwannoms (aktuell 8*7*6 mm angrenzend an Stammhirn; keine Kompression) sowie ca. 5 mm am Fazialis-Nerv behandelt werden? OP war im März.
Zahlt die Continentale PKV?
Vielen Dank im Voraus.
ich, nun 37 Jahre alt, hatte im Februar einen ersten epileptischen Anfall. Dieser ohne Vorankündigung.
Damit wurde im Nachgang ein Tumor in meinem Kopf entdeckt. Dann bekam ich ein Medikament, nach 6 Wochen zur Untersuchung ein MRT, dies stellte keine Veränderung des Tumors dar. Eine Woche darauf jedoch über ein Wochenende vermehrt Anfälle. Die (nun mehrere) Medikamente wurden erhöht. Seitdem kein Anfall
Ende Mai gab es dann von einem Klinikum eine OP.
Hieraus stellte sich ein Gangliogliom, CD3-4 positiv, BRAF-V 600 E- mutiert (WHO°I) heraus.
Ist gegen diesem Tumor ein Vorgang durch Sie möglich? Bei generellem ja, kann ich natürlich MRT Bilder auf CD und Kopien der Arztberichte schicken.
Wäre schön etwas zu hören, ich hatte schon eine Nachricht geschickt, aber evtl. wurde die nicht richtig übertragen!
Danke vorab
SM
Sie schreiben dass sie an dem Hirntumor operiert wurden, oder hat es sich lediglich um eine Biopsie gehandelt? In jedem Falle sollte man diese Tumore operativ komplett entfernen, weil dadurch auch die Epilepsieneigung behandelt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen, AM
zunächst Danke für die nun erhaltene Antwort hier.
Sorry, ich dachte ich hätte auch ne e-Mail erhalten, somit leider erst jetzt meine Antwort.
Nach meinen Informationen wurde bei der Biopsie diese erweitert und das entfernt, was möglich war. Eine komplette Entfernung mit OP sollte angeblich zu gefährlich sein.
Somit weiter bestehen bleiben und immer wieder kontrolliert werden.
Ich kann gerne mal meine Arztbefunde und die beiden MRT Bilder Ihnen zuschicken, so dass es genauer betrachtet werden kann!
Meine Krankenkasse ist die ikkClassic, haben Sie mit Patienten, die dort versichert sind schon mal zu tun gehabt, oder soll/muss ich diese anfragen.
Vielen Dank schonmal vorab und ich hoffe gute vorweihnachtliche Zeit für sie und die KollegenInnen.
SM
aufgrund der multiplen Befunde können wir Ihnen leider keine lokale radiochirurgische Therapie anbieten.
Trotzdem alles Gute für die weiteren Behandlungsschritte.
Mit freundlichen Grüßen, AM
in 2011 wurde ein Rektumkarzinom diagnostiziert und bei Erhalt des Rektums entfernt. In 2012 wurde eine kleine Lebermetastase entfernt. Dann wurde in 2016 eine Metastase im Bereich des kleinen Beckens ohne Knochenbefall entdeckt und operiert. Aufgrund der Lage konnte nicht sehr radikal operiert werden. Nun wurde im MRT ein Rezidiv im Bereich der letzten OP entdeckt. Im Befund liest sich das so: "Kranial und medial daran unmittelbar angrenzend mit breitem Kontakt zum Rektum zeigt sich eine im Verlauf gering größenprogrediente (VU bis max. 5mm, aktuelle Untersuchung bis max. 9mm) T2 inhomogen hyperintense, T1 hypointense, nicht messbar diffusionsrestringierte zentral nicht, peripher vermehrt KM-anreichernde Raumforderung."
Wäre das mit dem CyberKnife behandelbar?
Danke für Ihre Antwort.
MfG
Aufgrund des engen Kontakt des zum Rektum sehen wir leider keine Möglichkeit einer radiologischen Therapie in dieser Situation.
Trotzdem alles Gute für die weiteren Behandlungsschritte mit freundlichen Grüßen
Alexander Muacevic
danke für die Möglichkeit der Anfrage.
Ich habe eine Hirnmetastase links ca 1.6 cm im direkten Bereich des Bewegungszentrums. (leichte Einschränkung der rechten Hand (Feinmotorik). Nach einmaliger Bestrahlung mit 26 GY ging der Tumor zurück und scheint jetzt wieder zu wachsen. Die Schwellung wird mit Cortision behandelt.
Ist eine erneute Bestrahlung eventuell genauere Bestrahlung mit dem Cyberknife möglich ?
Mit freundlichen Grüßen
Waffenschmid
Diese Situation sollten Sie am besten mit den Kollegen der behandelnden Einheit diskutieren. Im wesentlichen muss genau geklärt werden ob es sich hierbei tatsächlich um ein Rezidiv Wachstum handelt oder ob eine sogenannte Strahlenreaktion vorliegt. Falls die behandelte Dosis tatsächlich 26 Gy war, wurde bereits mit einer sehr hohen Dosis in diesem Bereich gearbeitet.
Mit freundlichen Grüßen, AM
Für eine zeitnahe Antwort wäre ich dankbar.
MfG
Klaus Conrad
zurzeit warten wir noch auf die Studienfreigabe bis Ende des Jahres. Sie können sich danach gerne nochmal mit Ihrer Fragestellung an uns wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Odette Bunica
bei meinem Sohn 23 Jahre alt, wurde im Oktober 2016 ein diffuses Astrozytom Grad II diagnostiziert. Dieser Befund bestätigte sich bei einer OP im Dezember 2016. Der Tumor zählt wohl zu den s.g. Inseltumoren und wurde von Prof. Dr. Hampl in der Uniklinik Köln operiert. Es wurden 60 bis 70 Prozent resektiert. Der Tumor konnte an 3 Stellen nicht komplett entfernt werden. Jetzt wurde bei einem Kontoll MRT ein erneutes Wachstum von 5mm festgestellt. Ein nochmaliges Kontoll MRT ist am 6.12.2017 angedacht.
Meine Frage ist nun, ob man die verbleibenden Tumorreste mit ihrem Verfahren bestrahlen kann.
Trotzdem alles Gute für Ihren Sohn.
MFG, AM
MFG; AM
Jetzt, ein Jahr später, habe ich ein neues PSMA PET/CT machen lassen und diese Metastasen sind zwar kleiner aber noch sichtbar. Ist es möglich diese Metastasen erneut zu bestrahlen oder ist das Risiko eines Strahlenkrebses zu hoch? Strahlentherapeuten bestrahlen ja, wie ich gehört habe, das gleiche Gebiet nicht zweimal.
MFG, AM
kommt ein inoperabler kleinzelliger Lungenkrebs linkszentral mit einem Durchmesser von 1,5 x 2,0 cm prinzipiell für eine Cyberkife-Behandlung infrage oder? (Inoperabel, weil zu nahe an der Lungenschlagader),
3 Lympfknoten in unmittelnbarer Nähe (11 mm entfernt) sind befallen.
Klassifikation: c T3c N2c MO.
Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Goldmann-Klein
bei diesem Krankheitsbild eignet sich Cyberknife leider nicht, hier stehen konventionelle Radiatio und Systemtherapie im Vordergrund.
Trotzdem alles Gute,
mfg, AM
Die von Ihnen beschriebenen Situation sollte gut mit Cyberknife behandelbar sein. Mit ihrer Krankenkasse gibt es hier keine Probleme.
Mit freundlichen Grüßen, AM