Fragen+Antworten - Behandlungsindikationen
Mit dem Cyberknife System sind alle Tumore behandelbar, welche die relativ strengen Indikationskriterien für die Radiochirurgie erfüllen.
Sie dürfen z.B. nicht zu groß sein und müssen klare Grenzen aufweisen. Sind diese Vorraussetzungen erfüllt, kann die Cyberknife Technologie als Alternative zu einem operativen Eingriff oder einer mehrwöchigen Strahlentherapie eingesetzt werden.
Eine Übersicht über die Erkrankungen, die sich typischerweise gut für eine Cyberknife-Therapie eignen, finden Sie hier.
Gleason 3+3 G1
Wenn ja, wo muss ich mich melden (NRW Kreis Gütersloh)
bei meinem Vater besteht Z.n. Urothel-Ca mit Zystektomie und Chemotherapie 2015,
im CT 1/18 multiple Lungenmetastase, Chemo bis August. CT im August 18 nur noch narbige Residuen. 11/18 neue Lungenrundherde, bei aktueller CT-Kontrolle 1/19 2 Rundherde re. Oberlappen ca 1 cm und 1,6 cm hochgradiger Verdacht auf Metastasen. Ist die Cyberknife Therapie hier möglich? Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Rina
mein Vater hat eine Methastase im Hirnstamm, aufgrund von Lungenkrebs. Diese soll etwa 1/3 vom Hirnstamm einnehmen.
Er soll mit der CyberKnife behandelt werden. Es sind 5 Behandlungen angesetzt worden mit jeweils ca. 1,5 Stunden.
Was sagt die Anzahl an Behandlungen aus?
Gibt es Erfahrungen einer Überlebenschance, wenn die Methastase im Hirnstamm ist.
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Daniele
am besten besprechen Sie diese Aspekte mit Ihrem behandelten Arzt persönlich.
Über dieses Medium kann das nicht zielführend diskutiert werden.
MFG,
AM
Teil der Ärzte raten zur OP und die anderen zur Bestrahlung.
Und ich stehe ratlos da ....
wenn Ihre Aussage dahin abzielt zu fragen ob eine Cyberknife Therapie für Glomus jugulare Tumor möglich ist, so können wir das positiv beantworten.
Gerne können Sie uns Ihre Unterlagen schicken bzw. einen Termin für ein Informationsgespräch in unserer Sprechstunde ausmachen.
MFG, AM
Das MRT zeigt folgenden Befund:
Deutlich erweiterte Sellagrube. Es findet sich eine intraselläre (rechts betont), rechts paraselläre (mit Invasion des rechten Sinus cavernosus und Umwachsung der rechten A. carotis interna sowie rechten R. communicans post.) sowie insbesondere auch nach rechts suprasellär ausgedehnte, polyzyklische bzw. lobulierte Raumforderung mit weitgehend homogenen Binnensignalen. Die Außendurchmesser betragen maximal ca. 34 x 33 x 38 mm (cc, ml, dv). Eine beginnende Ausdehnung liegt auch nach links parasellär vor, ebenso nach rechts infrasellär in den Sinus sphenoidalis. Das Chiasma Nervi optici bzw. der prächiasmale Nervus opticus werden deutlich nach kranial verlagert. Nach dorsal hin Ausdehnung retrosellär mit geringer Bedrängung des Mittelhirns rechts.
In erster Linie besteht laut dem Radiologen ein Verdacht auf ein expansives Hypophysenmakroadenom.
Gesichtsfeldeinschränkungen bestehen laut Untersuchung des Augenarztes nicht und endokrinologisch gab es keine Probleme.
Inwieweit wäre bei diesem Befund eine Behandlung mittels Cyberknife möglich und sinnvoll?
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus!
in der beschriebenen Situation ist sicherlich die operative Entfernung die Therapie der Wahl. Eine Cyberknife Therapie kommt bei Hypophysenadenomen nur bei postoperativen Resten bzw. bei Rezidivtumoren infrage.
Viel Erfolg bei den weiteren therapeutischen Schritten,
mit freundlichen Grüßen,
Alexander Muacevic
In dieser Situation (T3) scheint eine Cyberknife Therapie nicht zielführend sein und wir empfehlen ihn die kombinierte Radiochemotherapie durchführen zu lassen.
Alles Gute für die weiteren Behandlungsschritte,
mit freundlichen Grüßen,
Alexander Muacevic
Good luck for your wife.
Sincerely,
Alexander Muacevic
MFG, AM
ich (männlich, 38 J.) habe links ventrolateral der Pons und cranial des Cavum Meckeli ein Trigeminusneurinom mit zystischem Anteil. Die Zyste zeigt seit 3 Jahren ein stetiges Wachstum mit nun beginnender Impression des angrenzenden Hirnstammes.
Größe 11x8x18 mm. Haben Sie mit CyberKnife bislang Erfahrungen und Erfolge in der Behandlung von Tumorzysten? Wie würde diese Tumorzyste auf die Bestrahlung reagieren? Ist es richtig, dass nach einer Bestrahlung Vernarbungen auftreten können und dass bei einer Persistenz der Tumorzyste eine dadurch notwendige neurochirurgische Intervention sich komplikationsreicher gestalten würde?
Vielen Dank für eine baldige Antwort!!!
das sind komplexer Fragen die über dieses Medium nicht rational beantwortet werden können. Gerne können wir Ihre Fragen anhand der aktuellen Bildgebung persönlich in unserer Sprechstunde diskutieren. -> 0894523360.
MFG, AM
Mein Onkel hat auch so Tumorzysten im Kopf (2Stück). Könnte er die auch mit cyberknife bestrahlen lassen?
Danke im Voraus!
das klingt gut machbar. Gerne beurteilen wir die Detaisl in unserer Sprechstunde.
Mit freundlichen Grüßen,
AM
Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Alexander Muacevic